Pflanzenkohle entsteht durch die Verbrennung von Biomasse in einer sauerstoffarmen Umgebung bei hoher Temperatur (Pyrolyse). Diese enthält weiterhin den zuvor gebundenen Kohlenstoff aus atmosphärischem CO₂. In landwirtschaftliche Böden eingebracht, kann Pflanzenkohle die Bodenqualität verbessern, zum Beispiel durch zusätzlichen Speicher für Wasser und mehr Pflanzennährstoffe. Der in der Pflanzenkohle enthaltene Kohlenstoff kann teilweise bis zu Jahrhunderten gespeichert werden. Allerdings muss darauf geachtet werden, dass die Erzeugung der notwendigen Biomasse nicht zu weiterer Entwaldung führt.
Im Forschungsprojekt PyMiCCS, das Teil der BMBF-Förderlinie CDRterra ist, werden die Potentiale von Pflanzenkohle näher untersucht.
